Wilhelm Hauff

1802–1827

Wilhelm Hauff hat viele schöne Märchen geschrieben, und auch den Roman Lichtenstein (den keiner mehr liest). In seinen Märchenalmanachen auf das Jahr 1826 (resp. 1827 und 1828) für Söhne und Töchter gebildeter Stände sind alle zusammengefaßt, man hole sie mal aus Opas Bücherkasten: Die Geschichte vom Kalif Storch, Die Geschichte von dem kleinen Muck, Der Zwerg Nase, Das Wirtshaus im Spessart und viele mehr. Man lese eins nach dem anderen den Kindern vor, wenn sie von den langweiligen Computerspielen genug haben. Wenn die Kinder dann schlafen, dann kann man zur Mitternacht noch in die Phantasien im Bremer Ratskeller, ein Herbstgeschenk für Freunde des Weines (1827) hineinschmöckern und über die Schwäbische Dichterschule nachblättern. In Opas Bücherschrank steht auch ein Kommersbuch? Na dann Brüder, laßt die Becher fröhlich klingen! Einige der Lieder sind nämlich von Hauff, der ja Burschenschafter bei der Germania Tübingen war.

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